Toskana Urlaub – Buggiano
Buggiano ist eine Stadt in der Toskana, die den meisten Menschen wohl gar nicht so bekannt sein dürfte. Es handelt sich dabei auch nicht wirklich um eine große Stadt, sondern eher um einen kleinen Ort, mitten im Norden der Toskana. Zu erreichen ist dieser Ort sehr gut, da in der Nähe die Autobahn von Florenz nach Lucca verläuft. Man braucht sich allerdings keine Sorgen machen, denn die Autobahn ist einige Weinberge vom Ort selbst entfernt.
Wir haben hier vor 2 Jahren unseren Urlaub verbracht und waren mit der Region, dem Flair und auch mit dem Wetter sowie der Unterkunft sehr zufrieden. Buggiano selbst ist eher ein kleines und verschlafenes Netz, in dem nicht gerade sehr viel los ist. Wer also seinen Urlaub hier verbringen möchte und wirklich entspannen möchte, der kann es sich hier gut gehen lassen. Darüber hinaus gibt es die Option, auch per Internet einmal die Gegend vorher zu erkunden. Einkäufe lassen sich gut im größeren Nachbarort erledigen, welcher gerade einmal 10 Minuten mit dem Auto entfernt ist. Somit sind die Lebensmittel für den nächsten Tag sehr schnell besorgt.
Perfekt ist es, dass die Autobahn A11 „Firenze-Mare“ direkt um die Ecke liegt. Der Name der Autobahn sagt dabei auch schon aus, wohin diese führt, nämlich von Florenz direkt bis zum Meer. Über diese Autobahn haben wir viele unserer Tagesziele erreicht, denn kleine Ausflüge mit dem Auto gehören in jedem Fall dazu, wenn es darum geht, einen schönen Urlaub hier zu verbringen können.
Der kleine Ort Buggiano war so klein, dass es dort kaum Lärm gab und alles sehr friedlich wirkte. Die Menschen hier waren soweit allerdings alle zufrieden und sehr freundlich. Im Ort fielen wir natürlich direkt als Urlauber auf und wurden darauf hin sogar von den Einheimischen, die meist älter waren und weder deutsch noch englisch sprachen angesprochen. Man verständigte sich mit Händen und Füßen, was allerdings irgendwie zu funktionieren schiente. Es lohnt sich also, mit den Menschen zu kommunizieren, denn so erfährt man sehr viele sinnvolle Tipps, wie zum Beispiel welche Dinge in der näheren Umgebung auf jeden Fall besucht werden sollen und welche schönen Plätze es in den Weinbergen gibt. Unsere Unterkunft war auf einem kleinen Hof direkt zwischen den Weinplantagen der Toskana. Die Toskana ist vor allem für ihren Chianti Classico Wein bekannt, welchen auch wir kosten durften. Da unser Vermieter eigene Weinberge besitzt, war es für uns kein Problem, diesen Wein zu bekommen. Auch kaufen durften wir mehrere Flaschen – zu einem wirklich attraktiven Preis.
Da wir im Sommer in der Toskana waren, haben wir gemerkt, dass es hier wirklich extrem warm werden kann. Teilweise kommt es vor, dass man hier mal eine Woche lang Temperaturen über 30 Grad hat, die auch in der Nacht garantiert nicht unter die 20 Grad Marke fallen werden. Für den Weinanbau eine gute Sache – für den eigenen Kreislauf heißt es, sehr viel Wasser zu trinken. Die Toskana schafft aber auch hier Abhilfe, denn wer hier lebt wird schnell merken, dass viele der alten Häuser aus Steinen gebaut sind und somit ihre eigene Klimaanlage haben. Wer nicht gerade im Erdgeschoss lebt, sollte allerdings dennoch darauf achten, ob in seiner Wohnung eine Klimaanlage vorhanden ist und diese funktioniert. Sehr zu empfehlen ist es, dass die meisten Höfe in der Toskana einen eigenen Pool haben. Der Pool ist das Statuszeichen vieler reicher Menschen in der Toskana und da hier viel Platz vorhanden ist und die Grundstücke riesig groß sind, macht es besonders viel Spaß, hier im eigenen Pool zu schwimmen. Gerade die Aussicht ist hier enorm und wer im Pool zwischen den Weinbergen schwimmt und dabei in die Ferne der toskanischen Berge schauen kann, der fühlt sich wirklich wie im Paradies.
Von unserem Urlaubshaus sind wir 2x nach Florenz gefahren. Über die Autobahn, die direkt nach Florenz rein geht, war es sehr praktisch, die Stadt zu erreichen. Es ist jedoch zu beachten, dass nicht zu jeder Zeit mit dem Auto nach Florenz rein gefahren werden sollte. Gerade am Morgen kann es im Bereich Berufsverkehr ein wenig voller werden und daher ist es zu empfehlen, zu warten, bis dieser zwischen 9 und 10 Uhr vorbei ist. Dann geht es auf den Straßen ein wenig entspannter zu. Wer die Stadt besucht, der sollte entweder so bis 16 Uhr bleiben, oder aber auch so bis 18 Uhr. Dazwischen ist nämlich der Feierabendsverkehr unterwegs und auch hier kann es schnell zum ein oder anderen Stau kommen. Florenz selbst ist aber eine Stadt, in der man es sich sehr gut gehen lassen kann. Die Stadt macht Lust auf noch mehr Toskana und hier bekommt man alles, was man haben möchte. Es lohnt sich also, hier öfter mal vorbei zu schauen. Die meisten Menschen in unserem Urlaubsort haben sich in Florenz mit Möbeln und ähnlichen Dingen eingedeckt, die es nicht unbedingt direkt bei uns im Dorf zu kaufen gab.